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Schwangerenvorsorge: Hilfe und Angebote vor der Geburt

Die Geburt des eigenen Kindes gehört für Eltern zu einem der wichtigsten Ereignisse ihres Lebens. Ein Ereignis, auf das Sie, liebe Eltern sich freuen und an das Sie gerne zurückdenken sollen. Die Zeit der Schwangerschaft ist eine spannende und erwartungsvolle Zeit mit intensiven Erfahrungen. Es kommen viele neue Dinge auf die werdende Mutter zu und es stellen sich viele Fragen zur Entwicklung des Kindes.

Die gesetzlich vorgegebenen Mutterschaftsrichtlinien bieten ein breites Angebot an medizinisch notwendigen Leistungen. Regelmäßige Vorsorgeuntersuchungen sind die Vorraussetzung dafür, Schwangerschaftsrisiken rechtzeitig zu erkennen und ggf. eine Behandlung einzuleiten.Neben dem medizinisch Notwendigen gibt es jedoch weitere Untersuchungen, die sinnvoll und empfehlenswert sind oder ganz einfach Ihren Wünschen entsprechen.

Das gesetzlich vorgeschriebene Vorsorgeprogramm

Es sind also im normalen Schwangerschaftsverlauf drei Ultraschall-Untersuchungen zur Beurteilung der Entwicklung und des Gesundheitszustandes des Kindes vorgesehen. Gegebenenfalls sind weiterführende Untersuchungen medizinisch notwendig.

Angebotene Zusatzleistungen

Ausschluss des Gestationsdiabetes

Während der Typ-1- und Typ-2-Diabetes mellitus nach mehreren Jahren zu Schädigungen der Augen, der Blutgefäße, der Nieren und der Nerven führt, betreffen die Auswirkungen des (im allgemeinen) kürzer bestehenden Gestationsdiabetes die Geburt und das Kind. Da die Nährstoffe, u.a. die Kohlenhydrate, über den Mutterkuchen und die Nabelschnur auf das Kind übergehen, reagiert es auf die hohen Blutzuckerwerte mit einer erhöhten Insulinproduktion und baut den Zucker als Fett in den eigenen Körper ein. Hierdurch wird das Kind dicker und größer (Makrosomie). Gleichzeitig produziert das Kind mehr Urin, wodurch die Fruchtwassermenge zunimmt. Dieses sind Risikofaktoren für eine Frühgeburt. Zudem ist die Geburt eines großen Kindes schwieriger als eines normalgewichtigen. Patientinnen mit einem Gestationsdiabetes haben deswegen häufiger einen Kaiserschnitt oder eine Entbindung durch eine Saugglocke und einen Dammschnitt. Durch eine Behandlung des Gestationsdiabetes lassen sich die damit verbundenen Risiken auf das Risiko einer gesunden Schwangeren senken.

Zur Diagnose eines Gestationsdiabetes muss die Schwangere eine zuckerhaltige Lösung trinken vorher und während des zweistündigen Test (oraler Glukosetoleranztest =oGTT, Zuckerbelastungstest) wird dreimal Blut abgenommen. Die Patientin sollte in den Tagen vor dem Test möglichst kohlenhydratreich essen, um die Bauchspeicheldrüse zu reizen. Am Abend vor dem Test darf sie bis ca. 22:00 Uhr essen und muss danach nüchtern bleiben. Am Morgen erfolgt zunächst eine Blutentnahme, danach erhält sie 75 g Glukose (Traubenzucker) als Trinklösung. Nach ein und zwei Stunden erfolgen weitere Blutentnahmen.

Ersttrimester-Suchtest (NT-Messung und PAPP-A-Test)

Hierbei handelt es sich um eine spezielle Ultraschall-Untersuchung, die zur Erhöhung der Aussagefähigkeit mit einer Blutuntersuchung kombiniert werden kann.

Zweittrimester-Suchtest (Triple-Test)

Ab der 15. Schwangerschaftswoche kann eine Blutanalyse der Schwangeren einen offen Rücken beim Kind (Spina bifida) mit 90%-iger Sicherheit und eine Trisomie 21 mit 65%-iger Sicherheit nachweisen.

3-D-Ultraschall

Der Ultraschall ist eine medizinisch wichtige Methode, um die Entwicklung und den Gesundheitszustand eines Kindes im Mutterleib zu beurteilen. Außerdem ist es eine beliebte Untersuchung für werdende Eltern, um ihr Baby schon vor der Geburt zu "sehen" und eine intensive Bindung aufzubauen. Gerne sind wir bereit, auf Ihren ausdrücklichen Wunsch hin diese zusätzlichen Ultraschall-Untersuchungen durchzuführen. Sie bietet die derzeit realistischste und "echteste" Form der Darstellung Ihres ungeborenen Babys.

Toxoplasmose-Test

Die Toxoplasmose ist eine Infektionskrankheit, die von der Mutter auf das ungeborene Kind übertragen werden kann. Sie kann auch in der Schwangerschaft mit Antibiotika behandelt werden. Eine Infektion erfolgt hauptsächlich durch Katzenkot und Genuss von rohem Fleisch, aber auch durch nicht durchgebratenes Fleisch sowie ungewaschenes Obst, Gemüse oder Salat. Die meisten Erkrankungen bleiben symptomlos und dadurch unbemerkt. Etwa die Hälfte der erwachsenen Bevölkerung hat Antikörper im Blut. Bei einer Erstinfektion in der Schwangerschaft können allerdings schwere Missbildungen mit Gehirnschäden und Erblindung beim Ungeborenen entstehen. Durch eine Blutentnahme zu Beginn der Schwangerschaft können wir frühzeitig feststellen, ob bereits Antikörper gegen Toxoplasmose gebildet wurden, und somit kein Risiko für das Kind vorliegt. Bei fehlender Immunabwehr sollten weitere Kontrollen erfolgen, um dann ggf. im Falle einer Ansteckung während der Schwangerschaft rechtzeitig mit Antibiotika behandeln zu können.

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